Monday, November 03, 2008

Romantikurlaub ...

.. im Schloss Gabelhofen - sowas haben wir zwei "Alten" uns am letzten Wochenende geleistet und schön war's!


Am Samstag ging's hier in Wiener Neustadt bei Föhnsturm und milden Temperaturen los. Der erste Halt war knapp vor Eisenerz, um den Erzberg zu fotografieren. Hier wird seit dem 11. Jahrhundert Eisenerz abgebaut und dadurch hat der Berg seine besondere Form.
Dann ging es weiter zum Leopoldsteiner See - im Sommer als Badesee genutzt, jetzt natürlich eher von Spaziergängern besucht, die den See umrunden:



Anschließend fuhren wir direkt zum Schloss Gabelhofen und checkten ein. Das Schloss wird seit ca 15 Jahren als Hotel genutzt. Im Rahmen unseres Pakets hatten wir ein 3gängiges Candle-Light-Dinner gebucht, das wir am Samstagabend genießen durften und es war wirklich ein Genuss für Gaumen und auch für die Seele dank des tollen Ambientes!!!

Der nächste Tag war ein Tag wie aus dem Bilderbuch.
1. war es mein Geburtstag und ich musste das Frühstück nicht selbst machen, sondern konnte am Frühstücksbuffet schlemmen ;-)
2. schien schon am Morgen die Sonne von einem strahlend blauen Himmel
3. hatten wir so tolle Ziele, von denen wirklich eins schöner war als das andere


Zuerst fuhren wir auf das Gaberl, eine Passhöhe, die ca 30 Fahrminuten vom Hotel entfernt ist. Ich war da vor 25 Jahren im Rahmen meiner Lehrerausbildung schon mal und machte damals einen Langlaufkurs - ach ist das eeewig her!! Das Wetter war so traumhaft - eine Fernsicht, von der man nur träumen kann und auf 1700 m Seehöhe immer noch 12 Plusgrade. Vom Parkplatz auf der Passhöhe wanderten wir ca 1 Stunde bis zum "Alten Almhaus", von wo aus die Aussicht besonders schön war.
Anschließend stellten wir beide fest: Kaffee und Kuchen müssen her, also fuhren wir nach Judenburg, ein kleines Städtchen ganz in der Nähe. Da war die Jagd nach Koffein dann gar nicht so einfach, aber wir wurden schlussendlich doch fündig :-).
Im Hotel hatten wir in einer Info-Mappe den Vorschlag gefunden, den Ingeringsee zu besuchen. Wir hatten beide noch nie etwas von diesem See gehört, waren aber neugierig und machten uns auf den Weg, was im letzten Teil gar nicht so einfach war, da die Straße schmal und nicht mehr asphaltiert war. Aber die Mühe (fürs Auto, eh weniger für uns *g*) hat sich wirklich mehr als gelohnt. Den See umringen mehrere 2000m hohe Berge und wenn man am Ufer steht, hat man ein wenig das Gefühl, dass das alles gar nicht real ist, sondern dass man eine Fototapete ansieht, so kitschig schön ist die Aussicht. Hier der Beweis:




Danach gings zurück zum Hotel zum Füße hochlegen.
Auch der Montagmorgen brachte Sonnenschein pur und nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los in Richtung Burgenland aus einem ganz bestimmten Grund, über den es demnächst bei Verena und in einem neuen Blog, den ich bald anlegen werde, mehr zu lesen geben wird.